„All inclusiv – jetzt auch im DRK-Familienzentrum Dannenberg
Elterninformationsabend zum Thema Inklusion
Zu einem Informationsabend rund um das Thema „Inklusion“ hatte das DRK-Familienzentrum Dannenberg kürzlich eingeladen.
13 Mütter und ein Vater nahmen daran teil und ließen sich von den Referentinnen des Bildungsnetzwerkes der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW), Frau Dedow und Frau Casanova, das Thema Inklusion näher bringen.
Es wurde für alle Teilnehmer erlebbar gemacht wie es sich beispielsweise anfühlt, mal aus einer Gruppe ausgeschlossen zu sein oder den sicheren Halt in einer Gemeinschaft zu genießen. Durch Fragen wie z. B. „Sind Sie Vegetarier?“ „Haben Sie Kinder?“ „Machen Sie Sport?“ „Wo sind Sie geboren?“ „Wo sind Sie zur Schule gegangen?“ zu denen sich die Teilnehmer im Raum bewegen konnten, wurde deutlich, dass sich jeder manchmal dazugehörig fühlte, aber auch nicht immer.
Das DRK-Familienzentrum Dannenberg arbeitet seit Ende 2011 mit dem ESF geförderten Projekt“ FAIR - Starke Kinder“ zusammen, um den Kindern und Familien in Dannenberg eine inklusive Unterstützung und Rahmenbedingungen im Alltag zu bieten. Die DRK-Erzieherinnen konnten sich selbst mit den verschiedenen Ansprüchen der Inklusion schon auseinandersetzen und in der DRK-Kita Mullewapp und der DRK-Kinderkrippe Liliput einiges verändern.
Um eine bessere Transparenz ihrer Arbeit zu erreichen, entwickelte sich die Idee eines Elterninformationsabends, der sich mit dem Thema Inklusion und deren Auswirkung für das DRK-Familienzentrum Dannenberg beschäftigten sollte.
So bietet das DRK-Familienzentrum in Dannenberg nun unter anderem eine Krabbelgruppe, ein monatliches Frühstück für Eltern und Interessierte, Elternberatungen und Elternveranstaltungen mit Kinderbetreuung an. Diese Angebote für Kinder und Eltern wurden im Verlauf des Abends den Teilnehmern noch einmal vorgestellt und es entwickelte sich eine rege Diskussion über die Machbarkeit und sinnvolle Durchführung der Inklusion. Es wurde über eine gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne besonderen Förderbedarf diskutiert. Auch die Aspekte, ab wann und wie Kinder überhaupt besonders gefördert werden sollten, waren Themen der Diskussion.
Konsens herrschte über die Notwendigkeit früh mit der Inklusion (bereits in der Krippe) zu beginnen, damit die Kinder gar nicht erst Ausgrenzung von unterschiedlichen Kindern/ Menschen erfahren.
Auch als die Mitarbeiterinnen des Projektes „FAIR“ das DRK-Familienzentrum in Dannenberg verließen, waren die Eltern noch weiter mit dem Thema Inklusion beschäftigt und ins Gespräch vertieft.
Das hat gezeigt, dass das Thema Inklusion, nie abgeschlossen sein wird, sondern sich stetig weiter entwickelt und die Menschen bewegt.