DRK feiert Richtfest der Seniorenresidenz "Rosengarten"
in Dannenberg
Im November soll es fertig sein, das neue Seniorenheim „Rosengarten“ des DRK-Kreisverbandes. Platz für 24 vornehmlich demenzkranke Menschen wird es bieten – und 21 Plätze sind bereits reserviert. Kein Wunder, dass man beim DRK schon jetzt Überlegungen anstellt, weiterzubauen. Ein „weiterer Anbau“ dürfte „wohl nicht lange auf sich warten lassen“, sagte DRK-Kreisgeschäftsführer Matthias Hanelt beim Richtfest des 2,6-Millionen-Euro-Projektes im Dannenberger Baugebiet „Querdeich“.
Der Bau des Rosengartens liege „voll im Zeitplan“, freute sich Hanelt. „Eigentlich ja sogar leicht davor“, ergänzte DRK-Kreisvorsitzender August Mattiesch. Nur 60 Arbeitstage nach dem Beginn der Betonarbeiten das Richtfest bei einen so großen Bauvorhaben feiern zu können sei eine „tolle Leistung“, bedankte sich Hanelt bei den vornehmlich aus Lüchow- Dannenberg kommenden Unternehmen, die am Bauprojekt „Rosengarten“ mitwirken. Natürlich habe man auch Glück gehabt, so August Mattiesch: Das Wetter habe mitgespielt.
Ein Sonderlob sprach Hanelt dem Kranführer der Baustelle am Dannenberger Stadtrand aus: „Jeden Abend hat er die DRK-Fahne am Baukran gehisst, so dass sie über Dannenberg flatterte“, betonte der DRK-Kreisgeschäftsführer.
Auch Dannenbergs Bürgermeisterin Elke Mundhenk (Grüne) fand viele lobende Worte für die am Bau beteiligten Firmen, aber mehr noch für das Deutsche Rote Kreuz. Das „wunderbare Gebäude“ sei „ein großes Plus für die Region, für die Bürger und die Besucher“, stellte Mundhenk heraus. Und natürlich freue es sie auch, dass mit der neuen Einrichtung auch weitere Arbeitsplätze in Dannenberg geschaffen würden.
Ein nicht zu vernachlässigender Punkt. In dem Haus sollen ab November Menschen ein neues Zuhause finden, die ihren Alltag nicht mehr alleine bewältigen können, erläuterte Matthias Hanelt. Ganz besonders wichtig sei ihm dabei gerade angesichts der aktuellen Konflikte, dass Menschen jeglicher Religion, Herkunft, politischer Fasson, jeden Geschlechts und jeder Hautfarbe in den DRK-Einrichtungen willkommen sein: „Bei uns steht der Mensch im Vordergrund, alles andere spielt keine Rolle.“
Text: R. Groß, EJZ Lüchow