Große SKF-Spende für DRK-Kinder- und Jugendhäuser
Für Kinderwünsche

000 Euro standen auf dem Großscheck. Die Summe haben die Lüchower SKF-Belegschaft und die Werkleitung den drei hiesigen Kinder- und Jugendhäusern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zugewendet. Einrichtungsleiter Kai Christiansen bedankte sich am Donnerstag bei den beiden Betriebsräten Volker Paarz und Thomas Liwke sowie bei Werkleiter Niki Homes. „Wir können unseren Kindern und Jugendlichen wieder Wünsche erfüllen, die von der öffentlichen Hand nicht abgedeckt werden“, freute sich Christiansen. Vor allem zwei Projekte, die dank der Spende im Vorjahr umgesetzt wurden, könnten nun weitergeführt werden: die tiergestützte Therapie und das Bogenschießen. „Jedes der von uns betreuten 20 Kinder hat den Hundeführerschein gemacht. Sie können sich nun weiter mit den Vierbeinern beschäftigen. Das Bogenschießen, das die Konzentration fördert, wird zur hausinternen sportlichen Disziplin“, erklärte die pädagogische Leiterin Alexandra Bormann. Es werde auch wieder Zuschüsse zu Kinderfreizeiten und Reittherapien geben. Christiansen führte die Spender zur großen Schaukel, die ebenfalls aus SKF-Spenden finanziert worden war. Die Scheckübergabe ist seit mehr als 20 Jahren ein schönes vorweihnachtliches Ritual. Seitdem wird in der SKF-Belegschaft für die DRK-Einrichtung gesammelt und die Werkleitung rundet den Betrag großzügig auf. Paarz erläuterte, dass in diesem Jahr die etwa 600 Mitarbeiter knapp 3 000 Euro in die Sammelbüchsen geworfen hätten. So viel wie nie zuvor. „Wir möchten, dass sich die Kinder in ihren Häusern wohlfühlen wie in einer Familie“, gab der Betriebsrat das Motiv für die Spendenfreudigkeit weiter. Und Niki Homes verwies auf eines der Unternehmensprinzipien, das „We care“ (Wir kümmern uns) lautet. Das war das Stichwort für August Mattiesch, Präsident des DRK-Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg: „Unsere Kinder und Jugendlichen bedürfen dieser Zuwendung. Sie kommen aus Lüchow-Dannenberg, Hamburg und Hannover. Sie haben Verhaltensstörungen und Ihre Eltern sind mit der Erziehung überfordert.“
Text: M. Horn