Sozialstation in neuen Räumen in der Lüneburger Straße in Dannenberg
Hell und ebenerdig

Die neuen Räume der Sozialstation liegen keine zwei Kilometer vom DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg entfernt. Das Haus in der Lüneburger Str. 26 ist ebenerdig zu erreichen. „Das ist für uns natürlich ideal“, sagt DRK-Geschäftsführer Matthias Hanelt mit Blick auf die vielen körperlich eingeschränkten Kunden, die auf die Dienste in der Sozialstation angewiesen sind. Dort nämlich sitzen vier Frauen, die die Arbeit der 32 Mitarbeiter in der häuslichen Krankenpflege sowie der acht weiteren Mitarbeiter in der Betreuung und Hauswirtschaft koordinieren und abrechnen. Dadurch, dass die Büros ebenerdig sind, haben zum Beispiel auch Rollstuhlfahrer keine Probleme, zu den Mitarbeiterinnen zu gelangen. „Wir waren schon länger auf der Suche nach neuen Räumen“, berichtete Hanelt beim Tag der offenen Tür der Sozialstation. Die neue Immobilie ist angemietet, die Räume sind hell und einladend, die vier Frauen um Pflegedienstleiterin Astrid Baganz fühlen sich sichtlich wohl. Jede von ihnen hat ein eigenes Büro. Dazu gibt es einen Besprechungsraum, eine Küche, ein behindertengerechtes WC und einen großen Empfangsbereich – auf insgesamt 138 Quadratmetern. „Hier kann man sich wohlfühlen“, sagte August Mattiesch, Präsident des DRK-Kreisverbandes, und wünschte dem Team weiterhin „alles Gute für die Arbeit“. Dass im Team der häuslichen Krankenpflege „sehr gute Arbeit geleistet wird“, betonte Hanelt. Das belege auch die jüngste unangemeldete Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK): „Wir haben mit der Prüfungsnote 1,0 abgeschlossen“, erzählte der Geschäftsführer sichtlich stolz. Und auch für die Kundenzufriedenheit habe man die Note sehr gut erhalten. Die 32 Mitarbeiterinnen in der häuslichen Pflege seien zu 100 Prozent examinierte Pflegekräfte oder Krankenschwestern, betonte Hanelt: „Das ist in anderen Einrichtungen nicht immer so, also schon etwas Besonderes.“ 260 Patienten werden in Lüchow-Dannenberg vom DRK häuslich versorgt. Zu den Leistungen zählen sowohl medizinische, wie Wundverbände und Spritzen, als auch pflegerische, wie Hilfe beim Waschen, und hauswirtschaftliche, erklärt Astrid Baganz. Bei der Hauswirtschaft liege der Schwerpunkt auf der Betreuung – sprich: Begleitung zum Zahnarzt, ins Fitnessstudio oder auch zum Angeln.
Text und Foto: F. Beye, EJZ Lüchow